Es kommt nicht oft vor, dass ich ein Buch aus der Hand lege, weil ich es einfach nicht ertrage es zu lesen, aber dieses Mal war es soweit. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass ich "Die flüsternden Steine" von Mary Summer Rain nicht direkt gekauft, sondern bei einer Versteigerung im Bundle erworben habe. Trotzdem - es ärgert mich.
Dabei hätte mich der Klappentext warnen müssen, und zwar allein zwei Wörter: "esoterischer Weltbeststeller". Das zweite Wort ist für mich eh nur ein Werbewort für "will nur der Hardcorefan lesen", und das erste... nun ja. Ich habe es wenigstens versucht, aber nun will ich einfach nicht mehr.
Da werden alle zwei Seiten unheilvolle Blicke geworfen und geheimnisvolle Andeutungen gemacht. Da wird mit der Brechstange mysteriöse Stimmung verbreitet und archäologische Rätsel aus aller Welt zusammen gemanscht. Dazu kommt leider noch, dass ich das Buch schlecht geschrieben finde - irgendwie wie aus einem "Doktor Frank"-Roman. Keine Ahnung, ob es die Autorin selber war oder ob es bei der Übersetzung passiert ist. Spielt auch keine Rolle. Ich habe eine schon beinahe körperliche Abneigung gegen das Machwerk entwickelt.
Also aus der Hand gelegt und wieder etwas schön "Bodenständiges" gelesen: Stanislaw Lem und seine "Pilot Pirx"-Geschichten.
Letzteres kann ich empfehlen, vom ersteren Buch rate ich dagegen dringend ab...
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