Sonntag, 26. Februar 2012

Quälende Aufgabe

Zu den Sachen, die ich überhaupt nicht mag, gehört der ganze Papierkram. Also Akten, Rechnungen, Zahlungsübersichten und was sonst noch so alles bei mir regelmäßig eintrudelt ordnen, bearbeiten, katalogisieren und abzuheften. Ist schon komisch: Wenn man regelmäßig hinterher ist, geht es ja immer recht schnell. Trotzdem hasse ich das.

Aber es muss ja sein. Und so habe ich die letzten zwei Stunden damit zugebracht, wieder einmal alles zu sortieren, zu ordnen und abzuheften. Was dabei ja immer interessant ist: Der Müll, den man anschließend wegwerfen kann, übersteigt in der Menge die Sachen, die aufgehoben werden müssen, deutlich. Eine ganze Klappkiste mit Altpapier ist übrig geblieben, nicht eingerechnet die Sachen, die ich sicherheitshalber durch den Schredder gejagt habe, weil da Daten von mir drauf stehen, die nicht mal im Müll auftauchen sollten. Es ist aber immer noch genug übrig geblieben, was in die Ordner (die Ordner - Mehrzahl! Besteht der Mensch denn nur noch aus Akten?) gehört.

Was gut an der Aktion war: Mir sind dabei Sachen in die Hände gefallen, die bezahlt werden müssen. Gab noch keine Mahnung, also war das ganz gut, dass ich das jetzt gleich mit erledigt habe. Zwar war das wieder einmal ein Beweis für die Überlegung, alles immer rechtzeitig zu erledigen, aber ich kenne mich: Ich werde diese Sachen auch weiterhin nur mit Widerwillen angehen, auch wenn es sein muss. Aber so was habe ich noch nie sehr gerne gemacht - und allein schon mal gar nicht...

1 Kommentar:

RoM hat gesagt…

"Den Antrag eines Antrags auf ein Antragsformulars" - die Bürokratie hatten bereits die alten Sumerer am Hals. Die leidige Erledigung der offiziellen Post geht bei mir glücklicherweise in einem Zug mit der Briefkastenleerung. Ein wunderbarer Ausritt in die Realsatire ist dabei die Lektüre von Behördentexten. Ich denke lediglich Juristen formulieren einfache Vorgänge mit mehr Blech. Exemplarisch die kürzliche "Volkszählung".