Ich komme eben gerade von unserer letzten Veranstaltung beim Premnitzer Karneval in dieser Saison nach Hause. Rosenmontag, die wilde Veranstaltung. Wild war es auch, aber eben auch wieder schön und lustig. Ich glitzere von der ganzen Schminke immer noch wie eine Diskokugel (die kriegt man ohne Intensivbehandlung eben nicht so einfach herunter) und bin auf der einen Seite rechtschaffend müde, aber auf der anderen eben auch noch aufgekratzt. Aber ich muss morgen arbeiten, von daher war gleich nach der Aufführung Schluss. Und damit ist die Saison 2011/2012 für mich Geschichte. Das Heckmeck, das woanders am Aschermittwoch noch ansteht, das ersparen wir uns.
Was bleibt damit von unserer Saison? Acht wunderbare Veranstaltungen in unserem Vereinslokal vor geschätzten insgesamt 1.400 Gästen plus eine ebenso wunderbare Gastveranstaltung bei den Behindertenwerkstätten. Einen tollen Besuch unserer Freunde aus dem Rheinland mit einem fantastischen Wochenende, das viel Spaß gemacht hat. Zahllose Schnäpse, dafür aber kaum Bier und dennoch eine überraschend kleine Gesamtrechnung - und kein Abend, an dem ich wirklich richtig breit war (ein oder zwei Mal kurz davor, aber eben davor!). Und die Erinnerung an eine Saison, in der ich so viel zu tun hatte wie nie zuvor. Um das klar zu stellen: Ich reiße mich nicht darum, aber ich mache das gerne. Dennoch bin ich froh, dass es jetzt vorbei ist - ich freue mich auf Wochenenden, an denen mal nichts anliegt. Zugegebenermaßen ist einiges zu Hause liegen geblieben...
Aber wie heißt es so schön beim Fußball? Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und so haben die Vorbereitungen für unsere kommende Saison sogar schon begonnen. Zunächst mal mit der Festlegung der neuen Termine, und ich bin mir sicher, dass da noch einiges mehr auf uns zukommt. Immerhin ist es die 33. Saison beim Premnitzer Karneval, und wer sich ein bisschen in der Materie auskennt, der weiß, dass dieses Jubiläum viel zu bedeuten hat. Drei mal elf - für Karnevalisten ist das magisch!
Wie es also die Werbung kolportiert: "Es gibt viel zu tun - packen wir es an!"
1 Kommentar:
Freut mich zu lesen, daß trotz Mehrarbeit der Spaß an der Freude reichlich einfuhr. Jetzt ist finito; obschon Rüdiger vielleicht anmerken würde, daß Du Dich für den ACD-Con warmgelaufen hast ;).
Ja der politische Aschermittwoch. Reihum eine Trauerveranstaltung, in der die oberste Riege sich in Selbstparodie ergeht. Verkrampft "volksnahes" Eindreschen auf den politischen Gegner. Realsatire pur!
Kommentar veröffentlichen