Donnerstag, 26. Januar 2012

"Iron Sky" - Die Wahrheit über die "Dark Side of the Moon"

Von "Iron Sky" habe ich vor ich denke mal eineinhalb Jahren oder etwas mehr das erste Mal gehört. Die Idee fand ich damals schon absolut schräg und durchgedreht - also das Zeug zu einem echten Kultfilm. So weit ich weiß, hat das Projekt auch mal als eine Art Fanfilm in Finnland angefangen - aber was daraus geworden ist, haut mich jetzt echt um. Hier erst mal der erste Trailer:


Irre, was?

Vielleicht noch mal ein paar Worte zur Handlung: Wie schon gesehen, beginnt alles 1945, als eine Handvoll Nazis von Neuschwabenland (sic! - Verschwörungstheoretiker werden eine Erektion nach der anderen bekommen...) zum Mond starten. Auf der Rückseite - der "Dark Side of the Moon" - bauen sie eine Station und bereiten sich darauf vor, zurück zu kommen. 2018 ist es so weit: Die Mond-Nazis wollen die Erde erobern. Zur Vorbereitung ihrer Invasion schicken sie Agentin Renate Richter auf die Erde, um US-Präsidentin Jenna Bush (SIC!) zu ermorden...

Ich denke mal, schräger geht es kaum, und man muss wohl ein Finne sein, um sich so was auszudenken (Briten schaffen das vermutlich nicht mehr...). Doch die Idee kommt an, und offenbar haben auch die Deutschen viel Spaß daran: Nicht nur, dass Götz Otto, Julia Dietze und Tilo Prückner mitspielen - der Obernazi wird von Udo Kier verkörpert, und spätestens jetzt wird es völlig gaga. Um der Sache noch die Krone aufzusetzen, habe ich eben gerade gelesen, dass "Iron Sky" zwar am 4. April 2012 erst in die Kinos kommt, die Uraufführung aber schon im Februar erlebt... in Berlin... auf der Berlinale! Zwar nicht im Wettbewerb, aber dennoch - beachtlich für einen Film, dessen Idee vermutlich in einer langen kalten und dunklen finnischen Winternacht bei reichlich Wodka geboren wurde.

Hier noch der dritte Teaser (der zweite ist nicht so gut, finde ich...). Man beachte die arischen Vorzeigeschüler mit den Vorzeigenamen Siegfried und Brunhilde (ich kann bald nicht mehr...):


Also ich denke mal, das wird der schrägste Science-Fiction-Abenteuer-Comedy-Film des Jahres... Und angeblich hat er nur 7,5 Millionen Dollar gekostet (was mal wieder beweist, dass Idee, Inhalt und Fantasie wichtiger sind als viele Millionen und teure Stars).

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