Freitag, 27. April 2012

Träume sind komische Schäume

Normalerweise erinnert man sich an Träume ja nur vage. Manchmal bleiben einem aber auch mehr Details im Gedächtnis hängen. So einen Traum hatte ich heute Nacht. Der war recht intensiv und in einer Hinsicht äußerst seltsam. Freud hätte vermutlich seine helle Freude daran gehabt. Mich selbst lässt er aber ziemlich ratlos zurück.

Einzelheiten erspare ich mir mal, die sind auch nicht so wichtig. Grundsätzlich bezog er sich auf Ereignisse - komisch, dass ich jetzt davon träume - die mehr als zwei Jahre zurück liegen. Ich habe auch nicht direkt von diesen Ereignissen geträumt, sondern bildlich. Soll heißen, was ich geträumt habe, habe ich so nicht erlebt. Aber wie der Traum verlaufen ist, das geschah unter anderen Umständen wirklich. Und wie ich mich dabei gefühlt habe, das habe ich damals auch empfunden.

Es war ein sehr plastischer und beeindruckender Traum, so intensiv, dass ich davon sogar aufgewacht bin. Das passiert mir gelegentlich, sodass ich das nicht überbewerte. Was mich aber wirklich irritiert hat, waren die handelnden Personen im Traum. Außer mir waren es nur zwei, und eine gibt es wirklich. Die andere aber... sagen wir mal so: Sie stand an der Stelle eines realen Vorbilds, aber dass ich dieses Vorbild mit gerade dieser Traum-Person ersetzt habe, kam mir selbst beim Träumen so seltsam vor, dass ich schon dabei dachte: "Was soll das denn jetzt?" Und zwar träumte ich von Hollywood-Schauspieler Mitchell Ryan (der war zum Beispiel der General aus dem ersten "Lethal Weapon" oder Thomas Gibsons Filmvater aus der Sitcom "Dharma und Greg").

Warum ich nun von ihm träumte, kann ich nicht sagen. Weder habe ich irgendeinen Film von Ryan in der letzten Zeit gesehen, noch gehört er zu den Schauspielern, die ich zu meinen Lieblings-Akteuren zähle. Er sieht auch der Person nicht einmal ansatzweise ähnlich, für die er als Sinnbild auftauchte, oder verkörpert irgendeine der Eigenschaften, die die reale Person hat. Da kann man nun trefflich grübeln, welche verschlungene Pfade mein Gehirn bei diesem Traum gegangen ist.

2 Kommentare:

RoM hat gesagt…

Daß ich von einem Traum aufgewacht bin, ist mir bis dato nur einmal passiert (ein Flug-Traum). Wenn ich den Traum bewußt erlebe, dann weiß ich netterweise auch, daß ich gleich (normal) erwachen werde.
Über die Träume braucht man/frau nicht viel spekulieren. Quasi das Funkfeuer unseres Bewußtseins, aus dem das Gehirn ein sinnvolles Ganzes zimmert.
Mit den schönen Frauenträumen kann man immerhin was anfangen!

Unknown hat gesagt…

Also wenn ich von Olivia Wilde geträumt hätte, das wäre ja was gewesen... Aber Mitchell Ryan??? Was das wohl über mich sagt...