Montag, 28. März 2011

Erklär mir das mal einer...

Es gibt ja viele merkwürdige Gegebenheiten des alltäglichen Lebens, die man einfach hinnehmen muss (zum Beispiel, dass die Anzahl der Hot-Dog-Brötchen nicht mit denen der Hot-Dog-Würstchen in den entsprechenden Verpackungen korrespondiert). Heute fiel mir eine neue auf - oder vielleicht war's auch Zufall, aber im Prinzip ist das so dämlich gewesen, dass man nur den Kopf schütteln kann:
Ich musste noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und ging daher in den Supermarkt (eine Bekannte machte mich letztens darauf aufmerksam, dass man nicht mehr Kaufhalle sagt...). Wie gesagt, es ging um vier Artikel, für die ich also nicht den Einkaufswagen nehmen, sondern statt dessen zum Körbchen, die es da auch gibt, greifen wollte. Meine Laune sank rapide, als ich keine fand, obwohl ich den Eingangsbereich (das Wort bitte merken) genau abgesucht hatte. Grummelnd holte ich mir also den Wagen, da ich keine Lust hatte, meinen Einkauf quer durch den Markt - natürlich musste ich bis gaaaaanz nach hinten - auf den Händen zu balancieren.
Schließlich hatte ich alles zusammen und strebte den Kassen zu. Kennt ihr ja, zig Kassen nebeneinander, zwischen den Bändern geht man dann durch... Und dort, quasi am Ausgangsbereich (ihr habt euch das andere Wort gemerkt, gelle?), direkt am Eingang zur Kassenzone, standen die Stapel mit den Einkaufskörben in Ständern, an den das Schild "Für Ihren kleinen Einkauf" prangte.
Muss ich das verstehen? Oder bin ich nur zu doof, den Gedankengängen von Psychologen der großen Ketten zu folgen? (Wenn diese Taktik nämlich bedeutet, dass man so gezwungen wird, zum Wagen zu greifen, und dann mehr zu kaufen, weil im Wagen ja mehr Platz als im Körbchen ist, dann funktioniert das bei mir sowieso nicht: Ich gehe immer mit Zettel in die Kaufhalle - pardon, Supermarkt, und es wird nur das gekauft, was drauf steht, basta!).
Erklärt mir das mal einer...